Über lohner-roller.at

Du befindest dich auf DER Fan-Seite der Roller-Marke Lohner. Auf der Startseite erfährst du mehr über die Geschichte der Lohner-Roller. Auf den Seiten Roller und Mopedroller findest du einen Überblick über die Modell-Palette. Im Blog befasse ich mich mit der Restaurierung der Roller und gebe Tipps für die Ersatzteil-Beschaffung.

Ich heiße Roland Baumgartner. Im Hauptberuf bin ich Biologe. Nebenher sammle und restauriere ich seit mittlerweile 20 Jahren Lohner-Roller. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass man dabei auf so manche Hürde stößt. Diese Seite soll bei deren Überwindung helfen. Damit unsere Roller noch schneller wieder auf die Straße kommen.

Über Lohner

Die Lohner-Werke waren eines der Hightech-Unternehmen der österreichisch-ungarischen Monarchie und zunächst im Wagenbau tätig. Lohner war neben Carl Marius und Sebastian Armbruster während der Regierungszeit von Kaiser Franz Joseph die vom Wiener Hof am häufigsten beauftragte Wagenfabrik. Ab 1897 begann Lohner als einer der ersten Hersteller der Welt mit dem fabrikmäßigen Bau von Automobilen. Der Lohner-Porsche war eines der ersten Hybridfahrzeuge der Welt.

Als Ende der 1940er Jahre von Italien her der Motorroller als Massenverkehrsmittel in Österreich zunehmend in Mode kam, sah man bei Lohner in diesem Bereich die besten Zukunftschancen. So begann Dipl. Ing. Richard Lohner gemeinsam mit dem Flugzeugkonstrukteur Ing. Kauba die Entwicklung eines eigenen Rollers. Bereits 1950 wurde der erste Roller der Öffentlichkeit vorgestellt. Bis 1957 folgten acht weitere Modelle, danach fokussierte Lohner sich auf Mopedroller.

Roller

Lohner L98

Lohner leistete im Bereich des heimischen Rollerbaus Pionierarbeit. Der Lohner L98 war der erste österreichische Motorroller und ging am 13. April 1950 in Serie. Der bekannteste Roller von Lohner war der L125. Kultstatus erlangten auch die Beiboot-Modelle. Eine Erfindung von Lohner, bei der Roller und Beiwagen miteinander verschmelzen.

Mopedroller

SissyI Bughaube

Sissy I

Das erste Lohner-Moped wurde bei der Frühjahrsmesse in Wien im Jahr 1957 unter dem Namen Sissy vorgestellt. Als besonderes Feature diente der vermeintliche Tank als abnehmbarer Gepäckkoffer. In der Luxusausführung war die „österreichische Vespa“ als Zweisitzer konzipiert.

Vom Lohner L200 Super (auch liebevoll Krokodil genannt) wurden lediglich 950 Stück gebaut. Umso erfreulicher ist es daher, dass in den letzten Jahren immer mehr Roller wieder aufgetaucht sind und sich die Spezies langsam erholt. Jedoch meist mit Fehlteilen bzw. stark beanspruchten Verschleißteilen.

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